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Zwei Monate Spanien – endlich Urlaub!

Zwei Monate Spanien. Urlaub. Rennstrecke. Sonne, Strand, und ganz sicher keine Arbeit. Genau mein Geschmack? Vielleicht. Wahrscheinlich aber eher nicht. ;-)


Am 22. Dezember fahre ich für zwei Monate nach Spanien. Dass mein persönlicher Gefrierpunkt nicht bei 0°C sondern geschätzt bei 15°C liegt, hat nicht wenig dazu beigetragen, dass ich übergangsweise meine Zelte in Spanien aufschlage (gut, ich wohne in einem 1-Zimmer-Apartment, nicht im Zelt. Bisschen Luxus darf schon sein). Der Hauptgrund dafür ist aber tatsächlich die Winteratmosphäre, die mir in der Schweiz irgendwie einfach zu schaffen macht. Gerade zur Weihnachtszeit steht die generelle Stimmung auf "ich-bin-gestresst", die Weihnachtsgeschenke sind sowieso zu teuer, die Vorsätze fürs neue Jahr müssen vorbereitet werden, sowieso wird's jeden Tag zu früh dunkel und der Glühwein ist wahrscheinlich auch teurer als letztes Jahr. Alles in allem: Zu viel Winter, zu wenig Motorrad für meinen Geschmack.


Die Reaktion auf meinen "Winter in der Motorsport-Mekka Spanien"

Das häufigste Feedback, das mir entgegengebracht wird, wenn ich jemandem von 2 Monaten Spanien erzähle: «Wow, mega. Ich hätte auch gerne so lange Urlaub.». Hah... Moment. Fast hätte ich gelacht. ;-)

Urlaub? Ganz und gar nicht – im Gegenteil. Ich fahre nach Spanien, um in einer Umgebung zu sein, in der das Motorradfahren nicht im Winterschlaf ist. Ich möchte in einer Umgebung arbeiten, die mir in Sachen Motorsport Inspiration und kein "besser-nicht-davon-reden-sonst-vermisse-ich-es-noch-mehr"-Gefühl gibt. Denn, oh Wunder: Auch ich muss (darf) arbeiten. Ich verbringe die Zeit wohl auch in Spanien vor dem Laptop, plane die Saison 2023, organisiere Reisen, Teams, Kampagnen für The Riders & co. Mein Glück: Ich kann das von überall aus machen. Mein doppeltes Glück: Ich hätte mir keine Sekunde Urlaub anstatt spanisches Homeoffice gewünscht. Denn ja, ich liebe mein Job. Mein Hobby. Meinen Alltag. Was ja eigentlich alles ein und dasselbe ist... ;-)


Meine Reaktion auf "Das würde ich auch gerne machen"

...dann go for it! Tatsächlich habe ich Feedbacks zugeschickt bekommen wie: «Dass du das scheinbar Unmögliche möglich machst, inspiriert mich total!».

Natürlich freue ich mich, wenn ich Leute damit inspirieren kann. Das ist schliesslich der Hauptgrund, warum ich regelmässig mein Instagram-Zeitlimit überstrapaziere und die Leute an meinem Hobby-zum-Beruf-Abenteuer teilhaben lasse.:-)

Aber das "Unmögliche"? Echt jetzt? Come on – klar ist das, was ich mache und das Leben, das ich heutzutage leben darf, nicht selbstverständlich. Es hat Jahre gedauert, bis ich den Motorsport in ganz vielen Hinsichten zu meinem Beruf machen konnte. Und der Entscheid, zwei Monate alleine nach Spanien zu gehen, war auch nicht mal eben so getroffen. Aber glaubt mir, egal um welchen Entscheid es geht – der perfekte Moment für einen ersten oder nächsten Schritt wird nie kommen. Ein Schritt, der etwas verändert, wird immer Mut brauchen. Das ist auch bei mir nicht anders – aber wer will schon sein Leben mit warten verbringen? :-)


Kein Motorsport geht dann doch nicht ;-)

Ganz Motorsport-untätig werde ich in Spanien natürlich dann doch nicht sein. Was im Sinne von Training und Vorbereitung auf meine erste Cup-Saison alles ansteht, darüber werde ich selbstverständlich berichten. Und wen ihr in den nächsten zwei Monaten mal in Spanien unterwegs seid, lasst es mich wissen! :-)


Ãœbrigens habe ich letztes Jahr bereits zwei Wochen in Spanien Verbracht. Den Beitrag dazu findet ihr hier.

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Danke fürs Vorbeischauen!

Hier erwarten euch keine fachlich endlos recherchierten Know-how-Artikel. Dafür gibt's schliesslich theriders.ch. :-)
Hier erwarten euch einzig meine ganz persönlichen Erfahrungen, mit denen ich inspirieren und an denen ich euch teilhaben lassen möchte.
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