Der Wendepunkt: das ist zu cool, um es im «stille Chämmerli» zu erleben

Wir schreiben August 2021. Ich hatte bereits die tolle Möglichkeit, einen Trackday mit meiner Suzuki SV650 zusammen mit getfaster.ch auf dem Circuit de l'Anneau du Rhin zu erleben – war mir jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz sicher, ob dieses Rennstreckenfahren wirklich etwas für mich ist. War es eine gehörige Ladung Action an einem Tag? Ja, auf jeden Fall. Hat es das Feuer in mir geweckt? Irgendwie nicht so ganz. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit meinem Strassenmotorrad, welches damals noch immer auf einer Power von 35kW limitiert war, doch nicht ganz so viel Action erlebt hatte wie eigentlich erwartet. War es das also, mit meiner Rennstrecken-Geschichte?

Nun, die einen oder anderen mögen es bereits erraten haben: nein, das war nicht Anfang und Ende in nur einem Trackday. Ich startete einen zweiten Versuch – zusammen mit Plüss Moto Sport und Yamaha Schweiz durfte ich einen Tag lang eine brandneue Yamaha R6 über besagten Rheinring bewegen. Und siehe da: das Rennstrecken-Smile war zurück! :D

Ich konnte mich kaum noch halten vor Freude. Die Dynamik, die Progression, das Gefühl fürs Motorrad – was auch immer am ersten Tag mit meinem Champ, alias Suzuki SV650, gefehlt hat... Im August auf der Yamaha R6 war dieses "etwas" definitiv da, und wie! Nach jedem Turn konnte ich den nächsten kaum abwarten. Und am Schluss dieses Tages, der meine Zukunft in Sachen Racing & Motorsport prägen sollte, fiel der berüchtigte Satz, den ich, ziemlich geschafft von der ganzen wirklichen Action, zu Nico Pouchon sagte: «Wow, Nico? Ich glaube, das ist zu cool, um das nur als Hobby nebenbei zu machen.».

Nico schaute mich an und schmunzelte. Wohl im Wissen, dass diese Aussage straight aus meinem Racing-Herz kam – und dass ich es ziemlich sicher sehr ernst meinte damit. Wie es weiterging?

Das erfahrt ihr hier.